Kalte Nahwärmenetze
Sichere und CO2-neutrale Wärmelieferung für Ihre Immobilie und Gemeinde
Sie wollen Ihre Immobilie oder Kommune zuverlässig, klimafreundlich und wirtschaftlich beheizen? Dann bieten Ihnen kalte Nahwärmenetze bereits heute die Möglichkeit zur CO2-Neutralität.
So funktioniert’s: Durch ein kaltes Nahwärmenetz können Sie die ganzjährig konstante Bodentemperatur von ca. 10°C nutzbar machen. Über oberflächennahe Geothermie in Form eines Erdbodenkollektors oder Sonden wird dem Erdreich die Wärmeenergie entzogen. Primäre Energiequelle ist die ganzjährig verfügbare, kostenfreie Erdwärme – fossile oder nachwachsende Brennstoffe werden dafür nicht benötigt. So schonen Sie die Umwelt und Ihren Geldbeutel, indem Sie sich von den Preisschwankungen fossiler Energieträger unabhängig machen.
Die Erdwärme erwärmt in den Leitungen ein Wasser-Glykol-Gemisch, welches anschließend zu den angeschlossenen Häusern transportiert wird.
Dort heben Wärmepumpen die Wärme auf ein für die Beheizung nutzbares Temperaturniveau. Diese Wärme kann dann entweder direkt verbraucht oder aber in einem Wärmespeicher gespeichert und später verwendet werden.
Im Sommer ist es außerdem möglich, das System zur passiven Gebäudekühlung zu verwenden.
Kalte Nahwärme ist in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage besonders sinnvoll, da der für die Wärmepumpe benötigte Strom direkt vor Ort erzeugt werden kann.